Montag, 30. September 2013

Kaffeeduft liegt in der Luft...

Guten Morgen! Ja, den virtuellen Kaffee, auf den Bine von was eigenes uns diesen Montag wieder einlädt, kann ich nach diesem Wochenende echt gut gebrauchen. Ich nehm nen doppelten Espresso, und das ein bisschen pronto!!!

Eigentlich sind meine Kinder nie beim Kinderarzt, zumindest nicht Wochentags zu den regulären Öffnungszeiten. Wenn es ein Wochenendticket für Ärzte geben würde, ich hätte eins!

Pünktlich am Freitagabend bekam der Brüllknödel Fieber, und wenn schon, denn schon. Nö, da machen wir keine halben Sachen! Leider war es keine Eintagsfliege, sondern hat sich gleichmäßig über das ganze Wochenende ausgebreitet. So kam es, dass wir uns das beste Wochenendwetter nur von drinnen angucken konnten.
Wie angenehm waren da doch die kurzen Ausflüge zum Mülleimer, bei denen man mal kurz frische Luft einatmen konnte.


 
Gestern habe ich es nicht mehr ausgehalten und wir haben wenigstens einen kleinen Gang durch den nahen Park gemacht. Endlich hatte ich daran gedacht, auch eine Gartenschere in den Kinderwagen zu stecken, um die Beerensträucher der Nachbarschaft um ein paar klitzekleine Ästchen zu erleichtern. Denn unser Türkranz braucht dringend ein Update. Obwohl, Weihnachten kommt ja bald wieder. *hust*
Dabei sind uns auch die ersten Kastanien und massenhaft Eicheln in den unterschiedlichsten Größen und Formen  in die Hände gefallen.



Der Motzknochen und der GöGa haben anschließend noch eine Runde auf den Fahrrädern auf der extra abgesperrten Hauptstraße gedreht. Ganze 20km haben sie geschafft. Der Motzknochen war stolz wie Oskar!



Apropos Motzknochen...Bald ist Bergfest! Sie wird 9! Also in nochmal neun Jahren wird sie 18, ihr versteht?!? Rosa, kleine Miezekätzchen, andere pinke Prinzessinnen und Modepüppchen sind jetzt ja so abgrundtief out. Lieber hört sie meine alten TKKG-Kassetten rauf und runter und wir fachsimpeln über die einzelnen Folgen. Ein Hauch eigener Kindheit... Ich bin gespannt auf die nächsten 9!

Nun geht die neue Woche wieder los. Viel Arbeit steht auf dem Programm. Ist doch am Wochenende so einiges liegen geblieben, was man nicht mit Kleinkind im Klammergriff erledigen kann.
Die FlotteLotte zum Beispiel. Das Ebook, oder besser Freebook ist fast fertig, es fehlen lediglich ein paar Bilder, die noch bearbeitet und eingefügt werden müssen. Diese Woche muss es einfach klappen.

In diesem Sinne, nehme ich meinen letzten Schluck Espresso und wünsche euch einen erquicklichen Wochenanfang! Mehr Kaffeetrinker findet ihr hier bei Bine.

Liebste Grüße
eure Tine

PS: Da die anderen Fotos außer Reichweite, weil in direkter Nähe zum schlafenden Kind liegen, hier nur eine Miniauswahl. Sorry!

PPS: Irgendwie haben sich Teile meines Blogdesigns selbständig gemacht, ich arbeite daran, versprochen!

Freitag, 27. September 2013

Schwein...äh Huhn gehabt...

... hab ich heute. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte ich mir Sonntag für das Finale gemerkt. Wahrscheinlich genau so, wie ich dachte ich hätte noch genug Stoff... *grins*
Da passte es hervorragend, dass ich den Mantel gestern faaaaasssst ganz fertig bekommen habe. Heute morgen um sieben konnte ich aber nichts mehr dran ändern und daher bekommt ihr ihn in 99%iger Ausführung zu sehen. Dafür aber mit 100% gut gelauntem Brüllknödel. Die wollte die Hühner gar nicht mehr hergeben und so mussten sie direkt zur Tagesmutter ausgeführt werden. Im Fahrradanhänger, bei 5Grad heute morgen genau das richtige.


Mit dem Reißverschluss habe ich mich dann übrigens doch noch schwer getan. Ich hatte einen Denkfehler gemacht und das unterste Stückchen vom Reißverschluss, da wo man beide Seiten ineinander schiebt, war nach dem Wenden innen.

Nachdem ich das geflickt hatte, sah es unten zielmlich ungleichmäßig aus. So habe ich noch kleine Fleecedreiecke draufgenäht, um es zu kaschieren.
Jetzt gefäält es mir gut. Die Bündchen müssen noch dran. Da hatte ich wohl einen auf den Augen, als ich das Bündchen ausgesucht hatte. Natürlich mal wieder ohne eine Stoffprobe dabeizuhaben. Ich halt ;-)



Jedenfalls beißt sich das vorgesehene Bündchenpink mit dem Jackenpink. Jetzt hab ich erstmal umgekremprelt und wäge die Alternativen ab.
Gut gefällt mir die simple Läsung was die Raffung angeht. Ein Glück, dass ich keinen Stoff mehr für den Tunnel gehabt hab ;-) Das Hosengummi tut seinen Dienst und das Muster wird nicht unterbrochen.

Im ganzen ist die Jacke noch reichlich. So haben wir länger was davon. 
Ein wenig stolz bin ich auch, dass ich es tatsächlich geschafft habe und kein neues Ufo entstanden ist.


Bedanken möchte ich mich für eure lieben Kommentare und die aufmunternden Worte.

Ich habe gerade schon geschaut, eure Jacken sind wirklich alle ganz bezaubernd geworden! Dickes Lob!

Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Bea unserer Gastgeberin.*Applaus*
Vielen vielen Dank für die Organisation.
Ich hoffe ich kann beim nächsten Mal wieder dabei sein!

Nach einem spätsommerlichen Picknick im Park mit lieben Freunden, ziehen sich die Kinder ins Bett und ich mich aufs Sofa zurück.

Liebste Grüße
eure Tine

Donnerstag, 19. September 2013

Ihr dürft sie wieder aufmachen... (Herbst Sew Along III)

... die Augen!

Auch dank eurer aufmunternder Kommentare habe ich mich kurzerhand entschlossen, den Stoff anzuschneiden. Schaut mal, was rausgekommen ist.



























Keine Sorge, das sind nur die Reste, die nach dem Zuschneiden übrig geblieben sind. Ihr seht, da lohnt nicht mal der Wurf in die Restekiste. Und das, obwohl ich ja sooo schlecht was wegschmeißen kann.

Hier aber nun das, was nach dem Zuschneiden und Vernähen herausgekommen ist.

Hier ist schon mal der Innenmantel. Auch hier hatte ich, wie ihr unschwer erkennen könnt, die falschen Maße im Kopf und musste mal wieder stückeln. Zum Glück hatte ich noch einen Rest pinken Fleece gleicher Qualität vorrätig. Kapuze und Teile der Vorderseite sind nun also pink. Passt aber trotzdem gut, wie ich finde.


Ich war schon sehr gespannt, wie sich der Außenstoff nähen lassen würde und ob trotz meiner Zuschneidekünste alles passen würde. Und was soll ich sagen.
So manche Nahaufnahme erspare ich euch. Aber im Großen und Ganzen sieht es doch passabel aus. 
Die Taschen würde ich das nächste Mal mit zwei Lagen Außenstoff nähen, da sie jetzt durch das Fleece etwas abstehen. Vielleicht helfe ich noch mit einem Snap nach, wenn es beim fertigen Exemplar auch noch so ist.

Nun kommt der für mich unheimliche Teil: das Zusammennähen und der Reißverschluss. Ach ja und der Rückentunnel muss auch noch dran, bzw. innen die Raffung mit Gummiband. Ich überlege ob ich es außen auch nur mit Gummi raffe, da sonst noch mehr von den schönen Hühnern verschwinden. Ich werden mal abwarten, wie es sich innen macht und dann spontan entscheiden, wie immer eigentlich ;-)

Später werde ich eure Zwischenstände beäugen. Ich bin schon ganz gespannt, was es hier alles zu sehen geben wird.

Liebste Grüße
Tine



Sonntag, 15. September 2013

Herbstkuschelpuschen

Was lange währt...
Schon ewig wartet der Motzknochen auf die versprochenen Lederpuschen. Leider war nicht so viel Leder am Stück am Lager, sodass erst Nachschub abgewartet werden musste. Bei Größe 35 reicht eben kein DIN A4 Stückchen mehr. Die Anweisungen was Farbe und Schnitt betrifft, kamen allerdings ohne Wartezeit. Ballerinapuschen von klimperklein in weinrot sollten es werden. Ich sag ja, die rosa Phase ist vorbei.
Abgesetzt an der Ferse mit petrolfarbenem Leder, außerdem weiße Herzchen, die das Gummi am Spann festhalten. Da das Gummi doch mehr nachgab als erwartet, haben wir es mit Hilfe eines Snaps "gekürzt".
+

Der Brüllknödel hat an den Füßen auch nachgelegt, ganze zwei Größen im Vergleich zu den ersten Puschen.
Nun sollten sie für den Herbst und den ersten Teil des Winters reichen. Innen kommt noch eine Sohle aus Fleece rein, oder ich schneide Lammfellsohlen aus dem Schuhgeschäft passend, wenn es zu kalt werden sollte.



 Zunächst gab es ein paar gelbe Puschen nach dem Bepuscht Ebook von Farbenmix. Das erste Mal habe ich mich an einer Applikation versucht. Eines meiner Lieblingsmotive: ein Fliegenpilz. Wider Erwarten fand meine Pfaff-Diva (immerhin Baujahr 1977) das Leder in drei Lagen nicht soo schlimm. Diese Puschen sind wirklich fix genäht, vorausgesetzt der Faden reißt nicht alle 2cm. Leider ist mein Vorrat an haltbaren Garnen nun aufgebraucht und ich muss Nachschub besorgen. Das nächste Mal werde ich versuchen noch genauer zu arbeiten und den Stiel zunächst einzeln annähen.

Inzwischen schließe ich das Gummi des Fersenteils einfach zu einem Ring und verbinde es nicht mehr mit der Kappe. Das sitzt beim Brüllknödel irgendwie besser und erspart viel Friemelarbeit.

Beide Hauptteile passen noch genau auf DIN A4, die nächste Größe dann schon nicht mehr. Die Sohlen sind daher hier braun, passend als Herbstfarbe.


Und wo ich so schön in Schwung war, sind noch einfache Puschen, nur mit Webband betüdelt, entstanden. 

Jetzt kann ich mich nicht entscheiden, welche ich hier behalten will und welche zu Oma wandern...


Das letzte Bild bekommt ihr als "Rohling", denn die Gelegenheit bot sich eben kurzfristig, die letzten Puschen doch noch in die Kamera zu halten.

Ich wünsche euch einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die Woche.

Liebste Grüße
eure Tine

PS: Und weils doch Mädelspuschen sind, auf damit zu Meitlisache und Kiddikram!

Dienstag, 10. September 2013

Ein echter Brüllknödel... (Anleitung für kleine Künstler)

... ist bei uns eingezogen. Das erste echte Kunstwerk ist ja schon was besonderes. Daher bekommt es auch ganz bald einen Ehrenplatz. 


Entstanden ist es eher spontan. Das Wetter animierte nicht zum rausgehen, die Knete (Gott sei Dank ungiftig, da selbst gemacht) wurde auch nach der zwölften Ermahnung immer wieder in den Mund gesteckt, gut durchgekaut und dann mit angewidertem Gesichtsausdruck wieder ausgespuckt. 
Da fiel mir ein, was ich neulich auf Pinterest gesehen, aber natürlich nicht gepinnt hatte.

Daher leider kein Link für euch, aber eine kurze Anleitung für den Fall, dass ihr Langeweile mit Kleinkind und noch gute Nerven habt ;-)

Dies Projekt eignet sich im Übrigen auch als Geschwister bzw. Familienaktion, als Geschenk für Papa, Oma, Opa.... In diesem Falle waren aber nur der Brüllknödel und ich beteiligt, der GöGa hat dann nachher fluchend bei der Reinigung der kleinen Künstlerin geholfen.


Leider kam ich erst in fortgeschrittenem Stadium auf die Idee der Dokumentation, aber es ist eigentlich selbsterklärend!

Ihr braucht:
- eine Leinwand in beliebiger Größe
- Malerkrepp oder anderes ablösbares Klebeband
- Fingerfarbe oder andere flüssige, gut deckende Farbe
- alten Deckel oder Teller als Palette
- optional Pinsel, geht aber bei Fingerfarbe auch per Hand äh Finger ;-)
- Schutz für die Künstler und den Arbeitsbereich 

So geht's:

Die unbemalte Leinwand kreuz und quer mit Klebeband abkleben, sodass viele verschiedene Flächen entstehen. Ich habe versucht darauf zu achten, dass nur gerade Kanten entstehen. Teils habe ich das Klebeband auch an der Seitenfläche der Leinwand weitergeführt.


Hier seht ihr den Brüllknödel schon in Aktion. Unten rechts auf der Leinwand könnt ihr die abgeklebten Flächen, noch unbemalt, erkennen.

Dann kanns schon losgehen. Ich habe je einen Klecks Fingerfarbe auf einem alten Decke einer Eisverpackung verteilt. 
Die Farben mischen sich dann von alleine im Laufe der Zeit, entweder schon auf der Palette oder auch auf dem Bild an sich. Ich habe kurz vorgemacht, wie es funktioniert, dann war aber Action angesagt. Zuerst brav mit Pinsel, später aber auch mit den Händen.
Sehr froh war ich, dass ich doch Fingerfarbe genommen hatte, die ja auch ungiftig ist bzw. eklig bitter schmeckt, denn die erste Ladung landete zielgenau im Mund. Also bitte unbedingt darauf achten! So wird nach und nach die ganz Leinwand mir Farbe gefüllt. Wenn das Kreppband schön fest angeklebt ist, bleiben die Linien selbst bei wildem Gepinsele schön klar. 
Das ganze Projekt dauert ca. 20 Minuten, also eine Zeitspanne, in der selbst noch ein kleiner Zwerg konzentriert mitmachen kann. Der Brüllknödel ist jetzt 1,5Jahre und wollte gar nicht aufhören, obwohl das Bild schon voller Farbe war.

Hier einige Fotos vom fertigen Objekt. Wichtig ist, dass man die Klebestreifen entfernt solange die Farbe noch feucht ist, damit nichts abbröckelt oder einreißt.
Da werden die Finger auf jeden Fall nochmal dreckig, also nicht schon vorher alles putzen ;-)

Unser Bild ist etwas grünlastig geworden, gefallen tut es uns aber trotzdem gut. Der erste echte Brüllknödel eben.




Da Fingerfarbe trocken sehr matt ist, könnte man je nach Belieben noch mit Klarlack nachhelfen. Das aber bitte an der frischen Luft und ohne Kids ;-)

Wer möchte kann die weißen "Pfade" noch weitergestalten, zum Beispiel Kleber verteilen und mit Sand oder Glitter oder Reis oder oder oder bestreuen. Wir haben jetzt erstmal darauf verzichtet.

Auch die Flächen können natürlich noch beklebt werden. Ältere Kinder entscheiden sich vielleicht für eine bestimmte Farbgestaltung, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.


Vielleicht hat ja jemand von euch Lust bekommen, einen der kommenden Herbsttage mit Pinsel/ Finger und Farbe zu verbringen.
Viel Spaß damit!!!

Obwohl nichts textiles, aber dennoch kreativ geht der Post samt Anleitung rüber zum Creadienstag!!

Liebste, regenerische Grüße
Tine

PS: Wenn jemand den Originallink hat, ich füge ihn gern dazu!

Montag, 9. September 2013

Bitte Augen zudrücken! Beide...mindestens!!!

Das müssen alle, die sich immer gaaanz penibel an die Nähanleitungen halten. Oder besser, schaut gar nicht erst weiter. Hier kommt der zweite Streich in Sachen Herbstkind Sew Along!

Letztes Mal hatte ich mich ja schon ganz schön mit der Stoffauswahl aus dem Fenster gelehnt. Die verrückten Hühner sollten es werden... Dass das Schnittmuster Polyanna schon bei Größe 86/92 einen Stoffverbrauch von 1,15cm vorsieht, habe ich mal geflissentlich ignoriert. Wähnte ich doch einen ganzen Meter zu haben, die übrigen 15cm könnte ich sicher irgendwie reinmogeln.

Doch dann die Katastrophe: nur 70cm lang war mein Stück. Ich hatte es einfach falsch in Erinnerung und natürlich nicht noch einmal nachgemessen.

Die Erkenntnis traf mich natürlich nach dem Abmalen des Schnittes.

Vermutlich hatte die Kamera schon eine schlimme Vorahnung, daher weigerte sie sich sicher auch, ein scharfes Bild zu machen.

Beim Abmalen habe ich ganz schön geflucht, es aber dennoch in einer annehmbaren Zeit hinbekommen. Gut, dass so viel Fußball lief in der letzten Zeit. Da stört es den GöGä nicht, wenn ich nebenher rumbastele.

Ich habe hin und her überlegt, was ich denn nun machen soll. Ganze 45cm müsste ich mir aus dem Hut zaubern. Nachbestellen war keine Option, da ich mir eine momentanes absoluten Stoffkaufverbot auferlegt habe. Eine schöne Alternative fiel mir auch nicht ein. Ich sags ja immer, den passenden Stoff hat man doch nie da, wenn man ihn dringend braucht.
So, spätestens jetzt kommt die Stelle, wo alle, die es nur halbwegs genau nehmen, besser nicht weiterlesen.

Es hat mir nämlich keine Ruhe gelassen. Ich musste einfach wissen, wie viele und welche Teile denn nicht passen würden. Taschenbeutel oder ähnliches kann man sicher aus einem anderen Stoff nähen, dachte ich dabei.

Hier seht ihr das Ergebnis meines Versuchs:


Bis auf den Tunnelzug passen alle Teile drauf! Ok, wer genau hinsieht, wird erkennen, dass die die Fadenläufe nicht bei allen Teilen passen. Auch werde ich mich schwer tun mit einer Nahtzugabe von 1cm überall.

Für den Tunnelzug habe ich schon eine Lösung gefunden. Ich werde ihn aus einer alten Jeans nähen und mit Webband verzieren. Das mit dem Fadenlauf macht mir etwas mehr Bauchweh. Daher hab ich mich auch noch nicht getraut zuzuschneiden.

Was meint ihr? Bisher hatte ich noch nie Schwierigkeiten, wenn ich mal was ganz unkonventionell gemacht hab...

Soll ich mich trauen? 
Ratlose Grüße
eure Tine

PS: Vielen Dank für eure lieben Kommentare zum ersten Sew-Along-Post.


Samstag, 7. September 2013

Hört ihr Rittersleut...

... der gefährliche Nachbarsritter S. hat am Wochenende zum Geburtstags-Ritterturnier geladen. Allein die passenden Beinkleider fehlten ihm noch.

Dies sollte sich ändern, will er das geladene Burgfräulien von und zu Motzknochen doch mit seinen Kampfkünsten beeindrucken.

Da schmiedeten die Mütter des Ritters S. und des Burgfräuleins einen verwegenen Plan. 

 Ein richtiges Rittergehös musste her. Flugs die Größe und die Farbrichtung besprochen und schon ging es an die Umsetzung.

Das Beinkleid besteht aus anthrazitfarbenem Sommersweat. So kann die Hose auch an etwas kälteren Tagen die Beine im Ritterkampf wärmen.

Für den Wohlfühlfaktor sorgt das breite Bündchen aus grauem Jersey, dessen Farbe hier leider von den letzten Sonnenstrahlen des Abends verschluckt wurde. Unten gabs rote Beinabschlüsse.

 Der Schnitt ist übrigens eine verlängerte Sommerhose nach dem Freebie von klimerpklein. Das mausert sich still und leise zum best of dieses Sommers. Ich glaube  acht Hosen in diversen Größen und Varianten sind schon entstanden. Es ist aber auch wirklich fix zu nähen.

Eine echte Ritterhose wäre natürlich keine Ritterhose ohne die Kampfabzeichen des gefährlichen Ritters S. Dafür habe ich einfach ein Schild und ein Schwert als Vorlage aus dem www auf Vliesofix übertragen, auf den Stoff gebügelt, ausgeschnitten und aufs Hosenbein appliziert.

Als Garn habe ich Metallicgarn aus einem Pack vom Discounter verwenden wollen. Da es aber trotz aller möglicher Versuche immer nach 3-4cm riss, habe ich schließlich die eine Seite mit grau zu Ende genäht.

Für die andere Seite, die ihr hier seht, habe ich das gute Hologrammgarn von Madeira benutzt, das ging viel besser. Oft zahlt sich Qualität eben doch aus. Gerade wenn man nur begrenzt Zeit und Nerven hat.

Das Schild ist aus einem roten, das Schwert aus dem grauen Jersey vom Bund entstanden.

Vor allem wegen der Zeit und den Nerven bügele ich immer noch Stickvlies auf die Innenseite des zu benähenden Stoffes. Da mag selbst meine alte Pfaff-Diva alles mögliche applizieren. 

Ich hoffe dem Nachbarsritter gefällts und ich oder der Motzknochen werden nicht dem Drachen zum Fraß vorgeworfen ;-)

Bevor das passiert noch schnell damit ab zu made4boys!

Liebste Grüße
eure Tine




Dienstag, 3. September 2013

Darf ich vorstellen...

Ich bin ein bißchen aufgeregt...
Ich hab da was für euch in Vorbereitung...

Es ist noch nicht ganz fertig, aber spinxen dürft ihr schon mal...
Sieht auf den ersten Blick ganz unspektakulär aus, oder?

Mhh, so ähnlich wie eine Tatüta (Taschentüchertasche für alle Nichtnäher und Schnupfenfreien unter euch)

Ist aber keine...



Also, drin ist schon was, aber es sind keine Taschentücher...

Was aus Stoff...




Es macht sich schön klein, damit es in das Täschlein passt...







So siehts dann aus, wenn es endlich ganz draußen ist...







Darf ich vorstellen: Das ist die Flotte Lotte!!!


Eine Tasche in einer kleinen Tasche zum Mitnehmen in der Handtasche, Schultasche, am Hosenbund, am Schlüsselbund, in der Jackentasche oder sogar in der Hosentasche!

Ja, ich gebs schon zu, die Idee eines Beutels in einer kleinen Tasche ist nicht neu. Man muss aber auch nicht immer das Rad neu erfinden. Aber runder und schöner machen kann man es, das Rad, nech?
Der Name ist übrigens ein Teamwork mit dem Motzknochen. Dazu aber demnächst mehr.

Was das mit euch zu tun hat?? 

Dies ist ja erst der Prototyp, noch ein oder zwei Verbesserunge sind notwendig. Aber dann möchte ich euch die Flotte Lotte schenken. Und zwar als Tutorial, eventuell mit echtem Schnittmuster wenn sich der Computer mit den passenden Daten füttern lässt, Schritt für Schritt erklärt. Zum Nachnähen und das für lau, umme, gratis oder was man eben noch so sagen will.

Noch einen winzigkleinen Moment wird es dauern, aber dann gehts los...
Die erste Flotte Lotte wandert dann jetzt auch brav zum Creadienstag, um dort schon einmal Hallo zu sagen

Ich freu mich schon und hoffe, viele freuen sich mit mir und probieren sie mal aus die Flotte Lotte...

Liebste Grüße
Tine




Montag, 2. September 2013

I Like to be LAZY

Lazy, faul, ja das wäre ich gern ab und zu mal wieder, aber diese Zeiten sind jetzt vorbei! Ab heute hat mich mein Alltag wieder. Der Brüllknödel wurde das zweite Mal in ihrem Leben geweckt, um zu unchristliche Zeit zur Tagesmutter gebracht zu werden. Dabei liebt sie es noch eine gute Stunde im Bett zu knuddeln und Faxen zu machen. Bisher macht sie sich ganz gut, wenn sie auch, genauso wie der Motzknochen, ein leichter Morgenmuffel zu sein scheint.

Das Wetter ist wohl auch traurig über das Ende der Ferien, zu unserem letzten Besuch in der Beachbar hier um die Ecke, zeigte sich gestern jedenfalls ein grauer Himmel.

Das ließ mich an die Color me happy Fotochallenge von Andrea und Bine denken. Die Farbe des Monats heißt lazy grey. 

Da wir unsere letzten faulen Stunden in diesem Sommer bei grauem Himmel verbracht haben, dachte ich ich mach auch mal mit.

Da isser, unser fauler grauer Beachbarhimmel...